G5 Kraftstofftankwagen
Die Grundlage für diesen Umbau bildete das G5-Modell von ESPEWE bzw. SES. Die Kabine entstammt aus einer Basteltüte; das Glasteil, den Rahmen und die Räder steuerte ein altes ESPEWE-Modell bei. Der Tankaufbau samt Rahmenverlängerung ist aus Resin von TB-Modelle zu bekommen. Da die Kabine, wohl aus fertigungstechnischen Gründen, nicht ganz dem Vorbild entspricht, musste die Partie unterhalb der Türen weggefeilt und schmale Streifen etwas nach hinten versetzt eingeklebt werden. Anschließend sparte ich den Grill aus, um für das Messingätzteil Platz zu machen. Das gesamte Führerhaus wurde übrigens mit einem G5-Ätzbogen von Hauler verfeinert.
Der Rahmen musste hinten ein wenig gekürzt werden, anschließend fand das Resinteil dort seinen Platz. Da auch dieses ziemlich einfach gehalten ist und nicht ganz dem Vorbild entspricht, ergänzte ich diverse Teile. An der vorderen Stoßstange habe ich die Löcher für die Peilstangen verschlossen und die feinen Ätzteile eingeklebt. Außerdem musste der Tank weichen und wurde durch einen eher realistischen vom SES-W50 ersetzt. Da das Vorbildfahrzeug in der Lage ist einen Anhänger zu ziehen, bekam mein G5 noch eine Kupplung aus Weißmetall von V&V. Da der Tankaufbau nicht ganz meinen Vorstellungen entsprach, habe ich einige Konturen geändert bzw. herausgeformt, auch wurden hier wieder fehlende Teile ergänzt.
Der Kanisterhalter entstand, wie auch der Feuerlöscher auf dem vorderen Kotflügel und die Auspuffanlage in Eigenregie. Nach der Lackierung erhielt der G5 noch TL-Decals, Kennzeichen, eine Rundumleuchte und weitere Kleinteile.
Im Ergebnis bin ich selbst ein wenig überrascht was man aus diesem doch relativ einfach gehaltenen G5-Modell machen kann.